Jedes Jahr fährt das vierte Semester des Studiengangs Mediendesign ins Computerspielemuseum in Berlin. Auch dieses Jahr, am 19.06.2018, wurde diese Tradition weitergeführt und sechzehn Viertsemester sowie eine Studentin aus dem sechsten Semester begaben sich mit der Interaktionsdozentin Frau Vjekoslava Perkov auf die etwa zweistündige IC-Fahrt nach Berlin.
Das weltweit erste und im Jahr 1997 eröffnete Computerspielemuseum bietet dem Besucher auf einer Etage etwa über 300 Exponate der Videospielgeschichte. Passend zum Thema ist die Ausstellung an sich sehr interaktiv gestaltet, sodass Spiele selber gespielt, Automaten ausprobiert, und Dokumentationsvideos spielerisch abgespielt werden können.
Meilensteine der Videospielgeschichte werden durch Projektionstechnik und Controller interaktiv gestaltet: Der Besucher kann mit dem projizierten Cursor Ausstellungsexponate oder –kuben im Raum auswählen und auf einem Bildschirm abspielen lassen. Da die Studenten die meisten der Spieleklassiker, wie „Tomb Raider“, „The Sims“, „Sonic The Hedgehog“ oder „Zelda“ kannten, wurde aufgeregt durcheinander gerufen, was als nächstes vorgestellt werden soll. Durch die dynamische und spielerische Art wird hier der geschichtliche Aspekt sehr gut vermittelt.
Die Spiele zum Selberspielen sind für die Studenten jedoch logischerweise am interessantesten. Besonders die „Pain Station“, welches den Spieler im Spieleklassiker „Pong“ mit realen Schmerzimpulsen bei Niederlagen oder Fehlern bestraft, und das Rhythmus-Spiel „Dance Dance Revolution“, bei dem der Spieler auf einer elektronischen Plattform Eingaben tätigen muss, zogen die Studenten bei der diesjährigen Exkursion besonders an.