Am 27.06.2018 besuchte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler die Expo Plaza 2 und ließ sich vom Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Joseph von Helden die VR-Projekte der Mediendesign- und Mediendesigninformatikstudenten vorstellen. Beim Vorstellen alleine blieb es natürlich nicht – Björn Thümler setzte natürlich auch selbst die VR-Brille auf!
Als erstes durfte sich der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur an dem Serious Game EPICSAVE beweisen. Dabei handelt es sich um eine Sanitäter VR-Simulation, die die Sanitäter auf Notfallsituationen vorbereiten soll. Zusammen mit Prof. Dr. Jonas Schild schaffte es Björn Thümler den simulierten Patienten zu retten.
Nach der erfolgreich abgeschlossenen ersten VR-Anwendung, wurde Björn Thümler unter Anleitung von Jan Löcher durch die Celler Schlosskapelle geführt. Dabei handelte es sich natürlich nicht um die echte, da diese bisher nur hinter Glas zusehen ist, da es sich hierbei um empfindliche Renaissancekunst handelt, sondern um die digitalisierte Version der Schlosskapelle Celle, die als Forschungsprojekt unter der Anleitung von Prof. Markus Fischmann von den Studenten und Christian Gädtke per Laserscanverfahren digitalisiert wurde. In der VR-Simulation war auch das Fliegen durch den 3D-Raum möglich, was das Betrachten von Bildern und der Architektur aus allen Winkeln ermöglichte.
Im Gespräch mit dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, wirkte Björn Thümler sichtlich begeistert über seine neu gewonnene Virtual Reality Erfahrung.
Sein erster Eindruck von dem Projekt beschrieb er als ungewöhnlich, aber auch als tolles Erlebnis, da man Dinge sieht, die einem nicht täglich offenbart werden – wie die Schlosskapelle. Ausserdem war er von der Echtheit des Erlebnisses begeistert und von der Möglichkeit sich die Details so genau anschauen zu können. Natürlich interessierte ihn auch hier, wie sich diese Art der Virtuellen Realität für die Wissenschaft nützlich sein kann, da man durch die Kopie des Originals die Möglichkeit hat, näher ranzukommen und Fragen abzugleichen und zu klären.
In der Planung einen Masterstudiengang in der Richtung sieht der Minister eine gute Perspektive, da er durch die Digitalisierung und durch das steigende Interesse einen Master als gute Antwort und als wichtiges Fundament für die Studierenden sieht, die in diesem Geschäftsfeld ihre Zukunft sehen.